Corona-Tagebuch – 6. Eintrag

Erste schlaflose Nacht sei Corona. Und wer hat das angetriggert? Der Herr Steinmeier. Habt Ihr gestern auch die Osteransprache unseres Bundespräsidenten zu Ostern gehört?

Aufbruch, Hoffnung, Neuanfang.

In meinem letzten Blogeintrag schrieb ich noch, dass ich versuchen wolle jedem Einzelnen seine Bedürfnisse und den Umgang mit der Corona-Krise zuzugestehen. Es fällt mir immer noch schwer. Damit meine ich ganz bestimmt nicht mein persönliches Umfeld. Meine Kollegen? Top! Meine Freunde? Topper! Meine Familie? Toppest!

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Corona-Tagebuch – 5. Eintrag

Auf Twitter las ich heute folgenden Post: „Und vielleicht kommt es am Ende nur darauf an, mit welchen Menschen man sich umgibt.“

Der Satz geht mir seitdem im Kopf rum. Das Thema beschäftigt mich schon lange. Die Corona-Krise holt aber den Umgang miteinander für mich in den Vordergrund. Ich spüre, dass ich zusehends an meine Toleranzgrenze stoße im Kontakt mit anderen. Und damit meine ich nicht die vielen nicht wirklich humorvollen, manchmal sehr flach unter der Gürtellinie angelegten Memes und Videos, die mir WhatsApp in den Alltag spült. Ich meine das, was ich zu hören bekomme in den letzten Tagen.

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Corona-Tagebuch – 4. Eintrag

Ist das nicht der Hammer, mit welchen kreativen Ideen sich die Menschen in Zeiten von Corona zu helfen wissen? Gaststätten stellen auf Take away um, aus Bettlaken und Trockentüchern entstehen Mundschutz-Masken, eine Eisdiele produziert jetzt Nudeln und beliefert den Edeka damit, innerhalb eines einzigen Tages entsteht ein Gabenzaun an der Willicher Stadtschmiede, in Facebook kursieren die tollsten diy-Ideen.

Den Vogel hat aber meine Mutter heute abgeschossen.

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Corona-Tagebuch – 3. Eintrag

Gestern sprach ich in meinem Blogeintrag davon, dass vermutlich unsere mentale Stabilität maßgeblich dafür verantwortlich sein wird, wie wir durch diese vermaledeite Corona-Krise kommen. Und dabei war ich ehrlich gesagt ganz schön durch den Wind. Emotional angeschlagen.

Kein Wunder, wenn eine schlechte Nachricht nach der anderen auf einen einprasselt. Wenn man sich Sorgen macht um seine Liebsten. Wenn nichts mehr ist, wie es war und wenn man auf das verzichten muss, was einem normalerweise Halt und Zuversicht gibt. Nämlich Gruppenkuscheln. Ihr wisst, was ich meine.

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Corona-Tagebuch – 2. Eintrag

Heute früh habe ich unter der Dusche in die Armbeuge geniest. Die Hust- und Niesetikette (das Wort des Jahres 2020?) habe ich schon mal verinnerlicht. Aber auch sonst hat Corona mich am Wickel.

Wenn jemand fragt, sage ich, dass es mir gutgeht. Weil ich es guthabe. Alle in meinem Umfeld sind gesund. Bisher konnte ich auch noch im Büro arbeiten, d.h. ich konnte überhaupt arbeiten und bin noch nicht nach Hause geschickt worden. Und falls doch, arbeite ich in einem Unternehmen, das mit Sicherheit kulante Regelungen für seine Mitarbeiter finden wird. Ich muss nicht befürchten jetzt oder später gekündigt zu werden.

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