Auszubildende in der Abteilung zu haben, ist immer bereichernd. Sie bringen frischen Wind ins alte Team-Geflecht, ermöglichen mir durch ihre Fragen immer wieder einen Perspektivwechsel der eigenen Abläufe und aktualisieren auch häufig mit nerdigem Verhalten mein EDV-Wissen.
Außerdem ergeben sich immer wieder Situationen, die mir vor Augen halten, dass eigentlich nichts selbstverständlich ist und vor allem Fachbegriffe, die für uns im Team einen Sachverhalt klar wie Kloßbrühe umreißen alles andere als verständlich sind. So auch heute.
Eines ist klar. Ich bin ein Katzenmensch. Nicht, dass ich andere Viecher nicht auch mögen würde. Aber Fische zum Beispiel, die sagen mir so gar nichts. Sie miauen nicht, springen mir nicht auf den Schoß und lassen sich auch nicht streicheln.
Sie schmecken allerdings gut, insbesondere mariniert vom Grill, frisch aus der Pfanne oder leicht in Weißwein gedünstet. Aber lebend kann ich nichts mit ihnen anfangen, vielleicht auch weil sie in dieser Form Katzenfutter darstellen.
Jetzt ist es aber so, dass im Urlaub vieles anders ist. In unserem kleinen, feinen, 14-tägigen Refugium in Honfleur gibt es einen Teich. Mit drei Kois. Die sollen wir füttern, immer abends und je Koi so an die 10 Perlen Fischfutter. „Knut, Kiesewetter und Karl-Heinz“ weiterlesen
Finde ich auch. Umso mehr, als ich gerade mal wieder die Chance habe hier in der Normandie meine eingerosteten Kenntnisse ein wenig aufzufrischen. Ich komme also irgendwie klar.
Mit dem Gatten ist das anders. Das ist ein alter Lateiner. Trotzdem kennt er natürlich so einige französische Vokabeln.
Beim Strandspaziergang habe ich das zur Sprache(!) gebracht. Folgendes ging ihm absolut fließend(!) von den Lippen:
„Une bière, s’il vous plaît.“ War ja klar. Bier bestellen, geht immer, ist ja auch extrem wichtig – für die Nieren und so. „Hoppla di hoppla da“ weiterlesen
Wenn man ein dringendes Bedürfnis hat, sehr dringend und das auch schon sehr lange, dann ist einem ja fast alles egal.
Mir war es ehrlich gesagt in dem Moment sowas von scnnurz, dass ich schon wieder im Dunkeln stand, Hauptsache dieses kleine Appartement enthielt jetzt ein stilles, wenn auch dunkles Örtchen.
Und ich hatte Glück. So ein dunkles Örtchen kann man auch mit der Taschenlampe des Handys finden. Und anschließend kann man mit der Taschenlampe das Appartement erkunden. Wo mag denn nur der Sicherungskasten sein? Keine Ahnung. Gefunden habe ich ihn nicht, hatte aber die glorreiche Idee, einfach mal einen anderen Lichtschalter als den im Flur zu betätigen. „Abenteuer Airbnb – Licht bitte!“ weiterlesen
Reisen ist Abenteuer. Nicht immer. Aber immer wieder.
Über Airbnb hatte ich bereits einmal im letzten Jahr eine Bleibe im geliebten Domburg gebucht.
Was war das für ein wunderbare kleines Knusperhäuschen mit allem, was das Leben und einen Urlaub insbesondere schön macht: ein gemütliches Sofa, keine kleine aber voll ausgestattete Küche mit Geschirrspüler, einen ausreichend großen Essplatz, ein bequemes, große Bett, Wandschränke zum Unterbringen von Kleidung und Zeugs und Dings und Bums und ein kleines Bad mit Dusche. Außerdem eine Terrasse mit Möbeln, von der immer ein Teil in der Sonne und einer im Schatten lang. Ein kleines Raumwunder, was auch noch äußerst stilsicher und mit hochwertigen Möbeln eingerichtet war. Und zu allem Überfluss waren Domburg und Strand in wenigen Minuten zu erreichen.
Mit anderen Worten: Besser geht’s nicht! Fazit: direkt wieder gebucht für dieses Jahr.
Mit dieser positiven Erfahrung sicherte mir ein kleines Appartement im Kölner Süden für eine Fortbildung, weil ich einfach keinen Bock auf den täglichen Stau rein und raus hatte. Und auf die Hetze und den Stress schon gar nicht. „Abenteuer Airbnb“ weiterlesen