Es gibt viele Möglichkeiten, um dem Jahresendzeitblues zu begegnen.
Lösung 1: Man mixt die ganzen Rot- und Weißweinreste von Weihnachten zusammen, kippt den Rest Rumtopf dazu, würzt das Ganze mit einer Prise Kardamon und mehr braunem Zucker als gut ist, erhitzt es und trinkt es innerhalb von 10 Minuten. Wirkt. Wirkt super. Macht aber einen Schädel.
Lösung 2: Man ergibt sich einem leidenschaftlichen Putzflash. Mit anderen Worten: man verbindet das Notwendige mit dem Nützlichen. Wirkt auch gut. Bis auf die Tatsache vielleicht, dass wenn das Kind dann die gewienerte Mikrowelle öffnet und fragt „Ist die neu?“, die hausfraulichen Kompetenzen so arg in Frage stellt werden, dass man erneut zu Lösung 1 greift.
Lösung 3: Man liest 300 Seiten Trivialliteratur innerhalb eines Tages, guckt dabei noch ein bisschen Cirque de Soleil auf Arte (als Ausgleich zur Trivialliteratur) und gönnt sich die letzte Packung „Gute Geister in Nuss“. Wirkt auch, verursacht aber Übelkeit und am nächsten Tag ein Kilo mehr auf der Waage. „Was Buntes braucht der Mensch!“ weiterlesen