Ehrlich Leute, ich weiß es doch auch nicht. Ich werde jetzt Statistiken führen. Es muss ein Gen sein. Ne Mutation vielleicht. Oder ich atme das wohl ein. Ein Virus. Das könnte sein. Wie auch immer… es geschah jedenfalls in Wuppertal.
Warme, wahre, weise, witzige, wonnige, wüste Worte will ich!
Ehrlich Leute, ich weiß es doch auch nicht. Ich werde jetzt Statistiken führen. Es muss ein Gen sein. Ne Mutation vielleicht. Oder ich atme das wohl ein. Ein Virus. Das könnte sein. Wie auch immer… es geschah jedenfalls in Wuppertal.
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Wie jetzt? DAS ist nicht mein Bett? Doch! |
Bett sagt sowieso jeder, echt jeder! Jeder Tierkenner, -flüsterer, -wächter, -pfleger und -besitzer. Tiere gehören nicht ins Bett. Echt jetzt! Unsere Kater wissen das auch. Glauben wir. Funktioniert ja auch einigermaßen, was Arbeitsplatte und Tisch angeht.
Es gibt Ausnahmen, die die Regel sind. Zum Beispiel dann, wenn abends die Tagesthemen vorbei sind, der ein oder andere Schnarcher von der Couch schon zu vernehmen ist, die Rollläden runtergelassen werden, wir das Licht im Erdgeschoss löschen. Dann entspinnt sich folgender Dialog: „Hast Du die Katzen gesehen, die waren doch gerade noch hier?“ „Nö.“ „Sind die draußen?“ „Kann sein.“ „Oder irgendwo im Haus?“ „Ja, kann auch sein.“ „Dann mach‘ mal die Tür zu, die schleichen sich sonst wieder ins Bett.“ „Bettgelage“ weiterlesen
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MS Juno – Das älteste Passagierschiff der Welt |
Das Leben ist voller Risiken, besonders dann, wenn man sie bewusst eingeht.Boote und ich passen einfach nicht zusammen. Manchmal komm‘ ich nicht drum herum und so eine Fährfahrt nach Texel oder Norderney ist überschaubar lang. Danach beruhigt sich mein Gleichgewichtssinn wieder.
Wieso aber macht man eine Kanalreise, noch dazu über den drittengrößten See Europas und mit einer Passage durch die Ostsee, wenn einem doch allein beim Anblick einer Fönwelle übel wird?
Einfach deshalb, weil es wohl eine der schönsten Kanalreisen der Welt überhaupt ist. Außerdem: No risk, no fun.
Beim Einchecken in die MS Juno am Kai von Göteborg wurde mir trotzdem anders, insbesondere nachdem wir unsere Kajüte bezogen hatten. Kajüte hört sich gut an. Ca. 3 m², genau über dem Motor hinten im Heck gehüllt in einen Hauch von Schiffsdiesel. Oha! „Langsamkeit entdecken“ weiterlesen
Eine Libelle nutzt die Umrandung für eine kleine Pause oder vielleicht beäugt sie auch die blaue Tasse mit dem ersten Kaffee des Tages.
Im Apfelbaum summt und kreist es schon munter. Eine Hornisse klettert vorsichtig um die Zweige. Ob sie es auf die Wespen abgesehen hat oder die überreifen Äpfel ist nicht zu erkennen. Aus dem nahen Schilf ist das dumpfe „Dung Dung“ irgendeines Wasservogels zu hören. Ein erstes Motorboot tuckert in noch verhaltenem Tempo übers Wasser. Das nimmt der Hahn im Garten zum Anlass sein kräftiges Organ erschallen zu lassen. Weithin hört man sein Geschrei und prompt antwortet ein Hahn vom gegenüberliegenden Ufer. So geht es eine Weile. Hahn-Pingpong. Ich drehe die Kaffeetasse in den Händen und muss grinsen. Jeden Morgen das gleiche Spiel.Vor allem Leserinnen werden sich in den Geschichten wiederfinden.
Immer schimmert zwischen den 26 humorvoll erzählten Kurzgeschichten aber auch ein bisschen Lebensphilosophie durch. Meine Lieblingsgeschichte ist übrigens die von Frau Fritze. Frau Fritze ist 90, hat die Liebe ihres Lebens gefunden und wieder verloren, hat zehn Weltmeister- und zwanzig Euromeister-Titel im Schwimmen. Was daran so besonders ist? Die Liebesgeschichte dahinter, die ist ganz einfach herzerwärmend.