Hoppla di hoppla da

Immer an der Wasserkante lang

Französisch ist eine schöne Sprache! Sagt man so.

Finde ich auch. Umso mehr, als ich gerade mal wieder die Chance habe hier in der Normandie meine eingerosteten Kenntnisse ein wenig aufzufrischen. Ich komme also irgendwie klar.

Mit dem Gatten ist das anders. Das ist ein alter Lateiner. Trotzdem kennt er natürlich so einige französische Vokabeln.

Beim Strandspaziergang habe ich das zur Sprache(!) gebracht. Folgendes ging ihm absolut fließend(!) von den Lippen:

„Une bière, s’il vous plaît.“ War ja klar. Bier bestellen, geht immer, ist ja auch extrem wichtig – für die Nieren und so. „Hoppla di hoppla da“ weiterlesen

Brügge – Venedig des Nordens

Also ehrlich, wenn das „Venedig des Nordens“ heißt, dann muss man da ja wohl hin – zumal es sozusagen um die Ecke liegt.

Blogs und der good oldfashioned Reiseführer versprechen denn dann auch eine betuliche Städtetour. Kommt mir gerade recht, nachdem das Kind via Tokio zu asiatischen Abenteuer und vermutlich auch ein bisschen Studium aufgebrochen ist. Ich muss euch nicht sagen, dass sowas für mich hochemotional ist, wenn ich weiß, dass ich mein Kind fast 6 Monate nicht  zu Gesicht bekomme. Runterkommen wäre also nicht schlecht und so tuckern wir gemütlich bis Brügge, geschätzte Ankunft 12 Uhr. „Brügge – Venedig des Nordens“ weiterlesen

Brügge – bunt, lebhaft, charmant

Das Wunder im Wald

Wundersames im Wald

Keine Ahnung, wie es euch geht, aber ich erlebe im Moment jeden Tag ein Wunder im Wald. Mit anderen Worten: Der Wald ist wunderbar.

Natürlich wollt ihr wissen: Welcher Wald und wieso? Wie komm‘ ich dahin? Und was finde ich da?

 

Heyho! Immer schön langsam mit den jungen Pferden!

Der Forstwald.  Manch einer wird denken: „Ach der Forstwald, das ist doch gar kein richtiger Wald und dazu noch so klein.“

Ja, ja, ja. Klein aber oho! Und das täglich, weil ich nämlich gerade täglich dort sein muss. Ja, muss!

Es ist nämlich so, dass ich  letzte Woche beim ergonomisch sicherlich nicht ganz korrekten Bücken und ergonomisch aber einwandfreiem Steicheln eines überaus weichen Katzenrückens von einer ollen Hexe heftigst in den Rücken geschossen wurde.

Der Doc verordnete LL nebst Ibu 800. Also Liegen und Laufen, wobei von Laufen nicht die Rede sein konnte. Eher so ein Schleichen in auf halber Höhe abgeknickter 90°-Pisaturm-Haltung. „Das Wunder im Wald“ weiterlesen

Museumsinsel Hombroich – Langen Foundation 

Kristallschön

Der Zeitpunkt war ideal – die Idee von einer Freundin aus Lüdenscheid auch. Warum nicht mal einen Tag in der ehemaligen Rakektenstation in Neuss verbringen, die heute die Langen Foundation beherbert? Dieser Ort hat was Kurioses, vereint für mich moderne, lichte Architektur aus Glas, Beton und Stahl, verbunden mit Relikten des kalten Krieges und immer wieder herausragenden Ausstellungen.

Die aktuelle von isländisch-dänischen Künstler Olaf Eliason kann ich wärmstens empfehlen. Diese zeigt rund 40 Exponate: Rauminstallationen, Fotografien und Lichtobjekte. Gerade erst installiert wurden auch die Bodenskulpturen Cataract und 47 Roaring Forties anlässlich des 80. Geburtstages von Carl Andre. 

Lichte Architektur

Jetzt im Oktober sind die Erftauen in warme Herbstfarben getaucht, Apfel- und Birnbäume hängen voller Früchte, Tau sammelt sich in Spinnweben – also auch landschaftlich ein schöner Ort zum Eintauchen und Aufatmen.

Relikte aus alten Zeiten
Ehemals Bunker – jetzt Galerie

 

Farbenrausch

 

Bodenskulptur

 

Kochkunst

 

Text und Foto: ©Andrea Steffen