Hoppla di hoppla da

Immer an der Wasserkante lang

Französisch ist eine schöne Sprache! Sagt man so.

Finde ich auch. Umso mehr, als ich gerade mal wieder die Chance habe hier in der Normandie meine eingerosteten Kenntnisse ein wenig aufzufrischen. Ich komme also irgendwie klar.

Mit dem Gatten ist das anders. Das ist ein alter Lateiner. Trotzdem kennt er natürlich so einige französische Vokabeln.

Beim Strandspaziergang habe ich das zur Sprache(!) gebracht. Folgendes ging ihm absolut fließend(!) von den Lippen:

„Une bière, s’il vous plaît.“ War ja klar. Bier bestellen, geht immer, ist ja auch extrem wichtig – für die Nieren und so.

Ebenso wusste er ein Croissant zu ordern: „Un croissant, s’il vous plaît.“ Der Mann weiß sich zu helfen, wenn es ums leibliche Wohl geht.

Außerdem kennt er noch Bäh-Oui. Bäh-Oui? Aber stimmt irgendwie, wenn die Franzosen „mais oui“ sagen (aber ja), dann hört sich das wirklich so an.

Und natürlich kennt der Mann von Welt „Allez les bleus“. Wie gesagt: das Wichtigste hat er drauf.

„Na komm, du kennst doch sicher noch mehr, oder?“, drängte ich ihn. Und siehe da, nach einigem Stirnrunzeln und einer etwas längeren Pause schmetterte er mir ein „Çomme si, çomme ça, hoppla di hoppla da“ vor die Füße.

Den Rest des Spaziergangs kam ich aus dem Lachen nicht mehr raus. Und seitdem ist „hoppla di hoppla da“ die Antwort auf einfach alles. Ungefähr so wie 42.

In diesem Sinne… bonne nuit!

Fotos und Text: © Andrea Steffen