Très français

Austern, Schnecken und Crevetten

Mon dieu, ist das lange her, dass ich in Frankreich war. Ich meine so richtig in Frankreich. Nicht ein paar Tage in Paris, wo man von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit taumelt und das ganze Drumherum  nur so nebenbei mitkriegt. Und Paris ist sowieso un peu spèciale.

Ich meine das echte Frankreich, wie jetzt in der Normandie. Plötzlich stellen sich die ganzen Erinnerungen wieder ein; alles das, was ich in meiner Zeit als fille au-pair (lang, lang, sehr lang ist’s her!) als typisch französisch empfunden habe, z. B. schick gekleidete Frauen, die in Papier gewickelte Baguettes auf Stöckelschuhen nach Hause tragen. Wobei es mir unmöglich erscheint, einem wirklich frischen Pain oder Flute, wie man hier sagt, zu widerstehen. Ich habe das seinerzeit nicht geschafft und schaffe es auch jetzt nicht. „Très français“ weiterlesen

Knut, Kiesewetter und Karl-Heinz

v.l. Karl-Heinz, Kiesewetter und Knut

Eines ist klar. Ich bin ein Katzenmensch. Nicht, dass ich andere Viecher nicht auch mögen würde. Aber Fische zum Beispiel, die sagen mir so gar nichts. Sie miauen nicht, springen mir nicht auf den Schoß und lassen sich auch nicht streicheln.

Sie schmecken allerdings gut, insbesondere mariniert vom Grill, frisch aus der Pfanne oder leicht in Weißwein gedünstet. Aber lebend kann ich nichts mit ihnen anfangen, vielleicht auch weil sie in dieser Form Katzenfutter darstellen.

Jetzt ist es aber so, dass im Urlaub vieles anders ist. In unserem kleinen, feinen, 14-tägigen Refugium in Honfleur gibt es einen Teich. Mit drei Kois. Die sollen wir füttern, immer abends und je Koi so an die 10 Perlen Fischfutter. „Knut, Kiesewetter und Karl-Heinz“ weiterlesen